Mein Reading Guide ✨
Es gibt Tage, da brauche ich einfach nur ein bisschen Herzklopfen. Und dann gibt’s diese Nächte, in denen ich um 2 Uhr morgens immer noch lese, weil mich ein düsterer Bad Boy oder eine magische Welt nicht loslässt. 🖤✨
Ich lese quer durch die Bücherwelt – aber es gibt ein paar Genres, die immer wieder auf meinem Nachttisch landen. Und weil ich oft gefragt werde, was eigentlich der Unterschied ist zwischen Romance, Dark Romance, Fantasy und Romantasy, gibt’s hier meinen kleinen Genre-Guide.
Ganz persönlich – ganz ehrlich – ganz ich.
Dark Romance ist für manche definitiv kein Genre für Zwischendurch – aber mich, zieht es immer wieder in den Bann. Hier ist die Liebe oft roh, düster, gefährlich – und doch zutiefst intensiv. Es geht nicht um Zuckerwatte-Romantik, sondern um Geschichten, die an Grenzen gehen, emotional herausfordern und einen noch lange nach dem letzten Kapitel nicht loslassen.
In Dark Romance wird häufig mit Machtverhältnissen, moralisch grauen Figuren und dunklen Vergangenheiten gespielt. Die Charaktere sind nicht immer "gut" im klassischen Sinne – aber genau das macht sie spannend. Es sind keine perfekten Helden, sondern verletzte, kaputte, widersprüchliche Menschen, die trotzdem oder gerade deshalb lieben (lernen).
Ich finde das Genre so faszinierend, weil es emotionale Tiefe mit Spannung und Dramatik verbindet. Du bekommst Herzklopfen – nicht nur vor Liebe, sondern manchmal auch vor Angst, Wut oder purer Aufregung. Und wenn sich dann zwischen all den dunklen Facetten echte Gefühle entwickeln, fühlt sich das irgendwie noch echter an. Roher. Echter. Intensiver.
Natürlich gibt es auch in diesem Genre ganz verschiedene Ausprägungen. Manche Bücher gehen eher in die psychologische Richtung, andere sind eher romantisch-dramatisch, einige spielen mit Kink, Tabus oder toxischer Dynamik – aber immer mit dem Ziel, die Grenzen von Vertrauen und Liebe auszuloten.
Ich liebe Dark Romance besonders, wenn sie charakterzentriert ist, Konflikte nachvollziehbar bleiben und ich spüre, wie zwei Menschen sich trotz allem (oder vielleicht genau deshalb) näherkommen. Und ganz ehrlich? Manchmal mag ich es einfach düster, wild und emotional.
- Toxische Dynamiken, Machtgefälle, Rache, Gewalt
- Bad Boys mit gebrochener Seele – und Heldinnen, die sich behaupten
- Kein klares "richtig" oder "falsch"
- Triggerwarnungen sind hier wichtig und sollten unbedingt beachtet werden!
…ich mich komplett in eine düstere, intensive Geschichte fallen lassen will. Wenn ich bereit bin, nicht nur mitzufühlen, sondern mitzuleiden – mit Figuren, die gebrochen, widersprüchlich und manchmal schwer zu greifen sind. Ich greife zu Dark Romance, wenn ich keine glatte Lovestory suche, sondern eine, die unter die Haut geht, wehtut, aber auch Hoffnung gibt.
Ich lese Dark Romance, wenn ich nicht nach dem perfekten Happy End verlange – sondern nach einer Geschichte, in der sich Licht und Schatten begegnen. In der Liebe nicht einfach passiert, sondern erkämpft werden muss. Wo alles auf der Kippe steht, nichts sicher ist – und genau deshalb jede Berührung, jedes Vertrauen und jeder Blick so viel mehr bedeutet.
Ich liebe es, wenn mich ein Buch emotional herausfordert, mich manchmal sogar sprachlos zurücklässt – aber auch nicht mehr loslässt. Wenn ich nach dem Lesen da sitze, mit einem vollen Herzen, aber auch einem kleinen Knoten im Bauch.
Dark Romance ist für mich wie ein Sturm: laut, unvorhersehbar, roh – aber mit einer ganz eigenen Schönheit.
Dunkel, intensiv, emotional fordernd – und trotzdem berührend.
Romantasy gehört inzwischen genauso fest zu meinem Bücherherz wie Dark Romance – ich lese beide Genres fast gleich viel. Besonders High Fantasy mit romantischen Elementen hat es mir angetan. Ich liebe es, in fremde Welten einzutauchen, den Alltag hinter mir zu lassen und für ein paar Stunden einfach nur abzuschalten.
Romantasy bedeutet für mich: Magie trifft Emotion. Geschichten, in denen Licht und Schatten, Krieg und Liebe, Macht und Gefühl miteinander ringen. Ich bekomme epischen Weltenbau, starke Held*innen und eine Liebesgeschichte, die mitten ins Herz trifft – oder es in tausend Teile zerreißt.
Diese Bücher zeigen mir, dass Liebe überall entstehen kann:
✨ zwischen Göttern und Rebellen
✨ zwischen Königstöchtern und Schattenkriegern
✨ oder mitten im Feuer eines verlorenen Krieges.
- Fantastische Welten mit viel Atmosphäre und Detailtiefe
- Eine starke Liebesgeschichte als roter Faden
- Tropes wie Fated Mates, Enemies to Lovers, Verbotene Liebe, Slow Burn
- Held*innen, die zwischen ihrem Herzen und einer epischen Aufgabe stehen
- Starke weibliche Figuren, die kämpfen dürfen – aber auch verletzlich sein können
⚠️ Lese ich, wenn …
..ich dem Alltag entfliehen will. Wenn ich Lust habe, mich in einer Geschichte zu verlieren – voller Magie, Abenteuer und Liebe. Wenn ich mitfühlen, mitfiebern und mitleiden will. Wenn ich nach Büchern suche, die nicht nur mein Herz, sondern auch meine Fantasie zum Leuchten bringen. Und wenn ich spüre: Ich brauche eine Welt, die so groß ist, dass sie mich ganz aufnimmt – und eine Liebesgeschichte, die mir den Atem raubt.
💡 Typisch für Romance:
- Die Liebesgeschichte steht im Fokus
- Realistische Settings (Uni, Kleinstadt, Großstadt, Arbeitsplatz…)
- Klare Tropes, die man einfach liebt (Second Chance, Slow Burn, Forced Proximity…)
- Happy Ends sind fast immer garantiert – und genau das will ich manchmal auch.
⚠️ Lese ich, wenn…
...ich das Gefühl brauche, dass am Ende alles gut werden kann. Wenn ich Leichtigkeit, Herzklopfen und ganz viel Gefühl möchte – und gerne mit einem Seufzen die letzte Seite umblättere.
Fantasy ist für mich wie ein Tor in eine andere Welt. Hier gelten andere Regeln – oder gar keine. Ich liebe es, wenn Autor:innen neue Königreiche erfinden, Völker mit fremden Sprachen und Magie, die mich staunen lässt. Fantasy fordert mich als Leserin – aber es belohnt mich auch mit einem Gefühl von Weite, von Bedeutung, von Abenteuer.
- Eigene Welten mit eigenen Systemen
- Magie, Kriege, politische Machtkämpfe
- Viel Worldbuilding – oft komplex und mehrbändig
- Held*innen mit epischer Reise oder Aufgabe
⚠️ Lese ich, wenn…
...ich komplett raus aus dem Alltag will. Wenn ich bereit bin, in ein Universum einzutauchen, das mich fordert – aber auch nicht mehr loslässt. Wenn ich große Emotionen will, eingebettet in größere Geschichten.
Fantasy lese ich oft langsamer – aber dafür umso intensiver. Und wenn’s mich packt, bin ich weg.
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