Rezension: Wisteria von Adalyn Grace
arsEdition | Belladonna Reihe | Band 3 von 4 | 383 Seiten
Rezension zu Wisteria von Adalyn Grace 🌙✨
Mit Wisteria schließt Adalyn Grace ihre beliebte Belladonna-Reihe ab – und sie tut es mit einem Band, der mich auf vielen Ebenen begeistert hat. Für mich persönlich war es sogar stärker als der zweite Teil und ein würdiger Abschluss, der mir noch lange im Kopf bleiben wird.
Ein etwas anderer Einstieg
Zu Beginn brauchte ich einen kurzen Moment, um mich zurechtzufinden. Statt Signa, die wir bereits durch die ersten beiden Bände begleitet haben, rückt diesmal Blythe in den Mittelpunkt. Anfangs hat mich das überrascht – doch schon nach wenigen Kapiteln war ich völlig gefangen in ihrer Geschichte. Dieser Perspektivwechsel hat der Reihe eine spannende neue Facette verliehen und noch einmal frischen Wind hineingebracht.
Blythe und Aris – wenn das Schicksal zur Liebe wird
Das Herzstück von Wisteria ist für mich ganz klar die Romance. Blythe und Aris haben eine Dynamik, die mich von der ersten gemeinsamen Szene an mitgerissen hat. Die Anziehung zwischen den beiden ist spürbar, intensiv und voller prickelnder Spannung.
Ich habe ihre Höhen und Tiefen beim Lesen regelrecht miterlebt – die Unsicherheit, das gegenseitige Zögern, aber auch die Momente voller Wärme und Zuneigung. Besonders gelungen fand ich die Wortgefechte zwischen den beiden, die oft witzig und scharfzüngig waren und mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht haben.
Und dann dieses besondere Detail: Dass Aris das Schicksal selbst ist, hat der Liebesgeschichte eine ganz eigene Magie verliehen. Es fühlt sich dadurch größer, ungreifbarer und zugleich unendlich passend an. Adalyn Grace hat es geschafft, dieses ungewöhnliche Konzept glaubwürdig und faszinierend umzusetzen.
Atmosphärisch, düster, romantisch
Auch wenn Wisteria für mich stärker auf die Liebesgeschichte setzt als die Vorgängerbände, hat es trotzdem die düstere, geheimnisvolle Stimmung, die ich an der Reihe so liebe. Zwischen Ballnächten, düsteren Intrigen und dem Gefühl, dass immer etwas Übernatürliches über den Figuren schwebt, hat das Buch eine ganz besondere Atmosphäre.
Kleine Kritikpunkte
So sehr ich das Buch mochte, ganz ohne Kritik geht es nicht: Manche Wendungen kamen mir etwas zu plötzlich und hätten für meinen Geschmack noch stärker aufgebaut werden können. Gerade im letzten Drittel passiert vieles Schlag auf Schlag, was den Lesefluss manchmal ein wenig gehetzt wirken ließ.
Trotzdem schmälert das meinen positiven Gesamteindruck kaum – ich habe die Geschichte mit Begeisterung gelesen und war am Ende sogar ein wenig traurig, die Charaktere nun loslassen zu müssen.
Ein Abschied mit Gefühl
Mit Wisteria geht eine außergewöhnliche Reihe zu Ende, die mich mit ihrer Mischung aus Romantik, Mystery und düsterem Zauber in den Bann gezogen hat. Auch wenn ich weiß, dass es noch eine kleine Novelle geben wird, fühlt sich dieser Band für mich wie ein runder Abschluss an.
Fazit 🌟🌟🌟🌟
Ein intensiver, romantischer und atmosphärischer Abschluss, der für mich die perfekte Mischung aus Spannung und Herzklopfen liefert. Blythe und Aris haben mich mitgerissen, zum Lächeln gebracht und mein Herz ein Stück erobert.
Für mich sind es 4 von 5 Sternen – und eine klare Empfehlung an alle, die düstere Romantasy mit einer ordentlichen Portion Gefühl lieben.
✨ Hast du Wisteria oder die vorherigen Bände schon gelesen? Und wie hat dir die Reihe insgesamt gefallen?
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