Rezension: Was wir verloren glaubten von Brittainy Cherry 💛
LYX Verlag | Problems Reihe | Band 2 von 3 | 464 Seiten
Ein emotionaler Liebesroman voller Tiefe
Mit Was wir verloren glaubten hat Brittainy C. Cherry den zweiten Band ihrer Reihe veröffentlicht – und wieder einmal gezeigt, warum sie zu den beliebtesten Autorinnen im New-Adult-Genre gehört. Emotional, feinfühlig und unglaublich berührend: Diese Geschichte über Avery und Nathan hat mein Herz im Sturm erobert.
Inhalt & Atmosphäre
Genauso wie schon Band 1 konnte mich auch Was wir verloren glaubten voll und ganz überzeugen. Brittainy Cherry schreibt Geschichten, die nicht nur berühren, sondern auch wichtige Themen aufgreifen. Besonders die Darstellung von Depressionen ist hier hervorzuheben: realistisch, sensibel und feinfühlig erzählt. Wer das Buch lesen möchte, sollte unbedingt vorab die Triggerwarnungen beachten.
Die Handlung spielt in einer typischen Kleinstadt und bringt damit sofort diesen Small Town Romance-Charme mit, den viele von uns lieben – vertraute Orte, enge Verbindungen, aber auch die Enge, die Figuren manchmal erdrückt.
Charaktere: Avery & Nathan
Avery ist für mich eine unglaublich starke Frau. Ihre Kälte zu Beginn wirkt vielleicht abweisend, doch je mehr man sie kennenlernt, desto besser versteht man ihre Schutzmechanismen. Ihre Entwicklung zu verfolgen, hat mich tief bewegt.
Nathan dagegen ist der Fels in der Brandung – ein Charakter, der niemals aufgibt und alles daransetzt, Avery zurück ins Leben zu führen. Besonders schön fand ich, wie Brittainy C. Cherry hier gleich mehrere Romance-Tropes miteinander verwebt:
- Zwischen Avery und Nathan spürt man die Spannung eines klassischen Haters to Lovers, die sich mit der Zärtlichkeit einer Second Chance Romance verbindet.
- Nathans Rolle als Sportler bringt den besonderen Reiz einer Baseball Romance mit hinein, die der Geschichte einen frischen, lebensnahen Aspekt gibt.
- Gleichzeitig wird das Thema Zusammenhalt großgeschrieben: Die Wärme einer Found Family zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten und macht die Geschichte noch berührender.
Gerade diese Kombination hat dafür gesorgt, dass mich die Figuren und ihre Dynamik so tief berührt haben.
Schreibstil & Hörbuch
Wie immer überzeugt Brittainy C. Cherry mit ihrem flüssigen, emotionalen Schreibstil, der es leicht macht, sofort in die Story einzutauchen. Besonders positiv hervorheben möchte ich auch das Hörbuch: Die Sprecher:innen haben die Emotionen perfekt transportiert und den Figuren eine noch größere Tiefe verliehen.
Fazit
Was wir verloren glaubten ist ein emotionaler Liebesroman, der zeigt, wie viel Stärke, Hoffnung und Liebe zwei Menschen vereinen können, die gemeinsam durch schwere Zeiten gehen. Brittainy C. Cherry hat mit Avery und Nathan ein Paar geschaffen, das mich zutiefst berührt hat.
Für mich war es ein würdiger zweiter Band, der wichtige Themen mit Feingefühl behandelt und gleichzeitig eine packende Lovestory erzählt – getragen von tropischen Elementen wie Small Town Romance, Haters to Lovers, Found Family, Second Chance und Baseball Romance.
⭐ 5 von 5 Sternen
📖 Absolute Empfehlung für alle Fans von gefühlvollen New-Adult-Romanen!
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